Die Ausstellung «VERSORGT. VERDINGT. VERGESSEN? Geschichte(n) von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen in der Schweiz» erlaubt einen vielstimmigen und zugleich wissenschaftlich fundierten Zugang zu diesem Kapitel der Schweizer Geschichte, welches das Leben von vielen Menschen stark geprägt hat.
Sie eröffnet Räume zum Nachdenken und bietet unterschiedliche Zugänge zum Thema: Die Besuchenden begegnen persönlichen Lebensgeschichten von Betroffenen und erhalten einen Einblick in den langen Weg politischen Aufarbeitung. Sie erfahren, wie es zu den fürsorgerischen Zwangsmassnahmen kommen konnte und welche Folgen sie bis heute haben. Und sie sind eingeladen, sich die Frage zu stellen: Lässt sich vergangenes Unrecht wiedergutmachen? Und was können wir tun, damit sich diese Geschichte nicht wiederholt?
Die Ausstellung ist Teil des Programms «erinnern für morgen».

Die Ausstellungsorte
Die Ausstellung wird an folgenden Standorten gezeigt:
- Oktober 2025 bis März 2026 im Musée Historique Lausanne
- Mai 2026 bis Oktober 2026 im Museum Luzern
- Dezember 2026 bis Mai 2027 im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen
- Mai 2027 bis Oktober 2027 im Castelgrande Bellinzona
- November 2027 bis Februar 2028 im Kornhausforum Bern
An den Ausstellungsorten finden jeweils verschiedene regionale Rahmenveranstaltungen statt.